Wenn vom 30. Juli bis 04. August 2013 die Formula Student Germany in die achte Runde geht, müssen die Teams die Leistung ihrer Formelrennwagen in diversen Disziplinen unter Beweis stellen. Wir haben für Euch zusammengestellt, was die Teams alles leisten müssen.
Bild: FSG
Viele Monate und zahlreiche durchgemachte Nächte voller harter Arbeit haben die Studententeams hinter sich gebracht. Endlich ist es soweit: Der Formelrennwagen ist startklar für die achte Runde der Formula Student Germany. Das Ziel ist zum Greifen nahe. Denn mit der Fertigstellung des Autos, geht der Wettbewerb richtig los. In insgesamt acht Disziplinen bewertet die Jury die Rennwagen.
Die statischen Disziplinen
In drei der acht, den sogenannten statischen Disziplinen, werden die Teams und ihre Autos in Präsentationen und Diskussionen bewertet. Die Studenten führen der Jury ihre Konstruktionen (Engineering Design), Kostenplanung (Cost Analysis) und das Geschäftsmodell (Business Plan Presentation) vor. Bereits in Vorbereitung auf den Wettbewerb sollten die Studenten annehmen, dass sie einen Prototypen für eine mögliche Serienproduktion entwerfen und bauen. Zielgruppe ist der nicht-professionelle Wochenendrennfahrer.
Die dynamischen Disziplinen
Jetzt geht’s hinters Steuer und auf die Strecke. In den fünf dynamischen Disziplinen müssen sich die studentischen Konstruktionen auf der Rennstrecke beweisen. Mit jeder Disziplin werden die verschiedenen Eigenschaften der Autos getestet. Das Endurance-Rennen stellt dabei die Hauptdisziplin dar. Auf einer Rennstrecke von 22 Kilometern wird die Gesamtkonstruktion unter Dauerbelastung auf die Probe gestellt.

Zieleinlauf auf dem Endurance-Kurs
Von 0 auf 100
In der Disziplin ‚Acceleration‘ demonstrieren die Rennwagen auf einer 75 Meter langen Geraden, wie schnell sie aus dem Stand beschleunigen können. Hinweise auf eine gute Fahrdynamik sowie gute Handling- und Beschleunigungseigenschaften bietet der ‚Autocross‘. Auch der ‚Skid Pad‘ fordert den Rennwagen Höchstleistung ab. Durch das Durchfahren eines Parcours, wird die statische Querbeschleunigung der Fahrzeuge gemessen. Nicht außer Acht zu lassen, ist der Kraftstoff- bzw. Energieverbrauch in Relation zur Geschwindigkeit. Die Disziplin ‚Fuel / Energy Efficiency‘ bewertet diesen Aspekt.
Autorin: Katharina Schmelzer
Aufgabe beim VDI: Pressearbeit
Position beim VDI: PR-Volontärin
Kommentare & Pingbacks