Ein blaues Quadrat, zusammengesetzt aus 25 kleineren, und die drei Buchstaben VDI – das ist das VDI-Logo. Aber wie ist das eigentlich entstanden? Ein Blick zurück in die VDI-Geschichte.
Der „Nukleus des Wissens“
Das heutige VDI-Logo ist vielen bekannt: das blaue Quadrat, zusammengesetzt aus 25 kleineren, mit den drei weißen Buchstaben VDI. Es ist unser Markenzeichen. Als Sprachrohr für 152.000 Ingenieurinnen und Ingenieure verkörpert unsere Bildmarke eine leistungsstarke Vertretung. Eng miteinander verknüpft, symbolisieren die 25 blauen Einzelquadrate die vielen Mitglieder und unterschiedlichen Wissensbereiche und Kompetenzen des VDI. Zusammen bilden sie den „Nukleus des Wissens“. Der Weg zum blauen Quadrat als Markenzeichen des VDI ist geprägt von Geschichte und historischen Ereignissen.
Eine kleine Zeitreise
ab 1856
- Das VDI-Logo ab 1856.
- 1910 hatte der VDI 23.952 Mitglieder. Damit hatte der VDI in den ersten Jahrzehnten ein hohes Mitglieder-Wachstum zu verzeichnen.
- Einziges erhaltenes Foto von 9 der 23 Gründungsmitglieder des VDI.
Am 12. Mai 1856 begann die Geschichte des VDI in Alexisbad, das im heutigen Sachsen-Anhalt liegt. Im Laufe der nächsten Jahrzehnte nahm die Zahl der VDI-Mitglieder rapide zu, da der VDI als einziger Verein die meisten unter dem damals sehr heterogenen Begriff „Ingenieur“ firmierenden Berufe anerkannte.
Mitgliederzahl: 172
ab 1920
- Das VDI-Logo ab 1920.
- Sonderform des VDI-Logos, abgedruckt im Mitgliederverzeichnis 1928.
- Der Zeitschriftenversand der VDI nachrichten.
Der „Zahnkranz“ im Zusammenhang mit dem VDI taucht erstmals 1920 auf – zeitgleich mit der Gründung eines eigenständigen „Verlages des Vereins Deutscher Ingenieure“. Es erscheint erstmals die Abkürzung VDI.
Mitgliederzahl: 23.917
ab 1949
- Das VDI-Logo ab 1949.
- Die Briefmarken wurden 1956 anlässlich der 100-Jahr-Feier am 12. Mai 1956 herausgegeben.
- Ab 1949 kam zu dem Satzungszweck „ein inniges Zusammenwirken der geistigen Kräfte deutscher Technik zum Wohle des deutschen Volkes“ die Formulierung „und der menschlichen Gemeinschaft“ hinzu. Dies wurde unter anderem durch Zeichnungen visualisiert.
Der VDI hatte sich im Zuge des Neuanfangs einer neuen gesellschaftlichen Aufgabe gestellt: Technik im Dienste des Menschen. Dieser Gedanke wurde konsequent zum Beispiel durch VDI-Tagungen wie „Mensch und Arbeit im technischen Zeitalter“, „Die Wandlung des Menschen durch Technik“ und „Der Mensch im Kraftfeld der Technik“ in die Arbeit des VDI eingebracht.
Mitgliederzahl: 17.825
ab 1985
- Das VDI-Logo ab 1985.
- „Das Signet des VDI ist unverwechselbar und charakteristisch. Nach innen und außen repräsentiert es das ‚Gesicht‘ des Vereins.“ – Corporate Design-Manual von 1985
- Die VDI-Kampagne „Energie und Technik für unser Leben“ war 1985 unter den Trägern des „Effie-Preises“ für die wirksamsten Kommunikationskampagnen des Jahres.
1985 wurde erstmals ein einheitliches Corporate Design für den VDI eingeführt, welches 1995 angepasst und auf das Arbeiten mit dem PC abgestimmt wurde. Die drei Buchstaben VDI waren zum Markenzeichen geworden und hatten in der Öffentlichkeit immer mehr an Bedeutung gewonnen. Mit Einführung des neuen Erscheinungsbildes des VDI wurden dem Namen des Vereins stets die drei Buchstaben vorangestellt.
Mitgliederzahl: 85.868
ab 2000
- Das VDI-Logo ab 2000 und bis heute.
- Der „Nukleus des Wissens“ vereint die vielen Mitglieder und Wissensbereiche des VDI.
- Die Bandbreite der VDI-Aktivitäten hat sich kontinuierlich vergrößert. Damit erweiterte sich auch die Zielgruppe, in der der Nachwuchs einen besonderen Stellenwert hat.
Im Zuge der strategischen Neuausrichtung des VDI an der Schwelle zum neuen Jahrtausend wandelte sich erneut das Corporate Design des VDI. Eng miteinander verknüpft symbolisieren die 25 blauen Quadrate die vielen Mitglieder und Wissensbereiche des VDI, die alle zusammen den „Nukleus des Wissens“ bilden.
Mitgliederzahl: 125.743
Einen lesenwerten Beitrag über das VDI-Logo gibts übrigens auch bei Logolook.
Doch nicht nur unser Logo hat sich weiterentwickelt, sondern auch unsere Marke. Der VDI war im Finale des Marken-Awards 2016 in der Kategorie „Bestes Marken-Momentum“.
Autorinnen:
Katharina Schmelzer / PR-Volontärin
Diana Fernandez / Brand Manager
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