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Auf dem diesjährigen DIT geht es vorrangig um das Klimathema. Hätte es auch einen anderen Schwerpunkt geben können?
Im VDI fokussieren wir uns immer auf ein paar Schwerpunktthemen, und so war sehr schnell klar für uns alle, dass das Fokusthema „1,5 Grad – Gemeinsam für das Klimaziel“ das diesjährige Motto für den DIT werden wird. Das Thema ist so fachübergreifend für den VDI, dass viele VDI-Expertinnen und -Experten fundierte Empfehlungen geben können. Und genau das wollen wir auf den DIT gemeinsam mit unseren Mitgliedern, den VDI-Fachleuten, der Wissenschaft, Politik und Wirtschaft diskutieren und darstellen. Das ist nur möglich mit der breiten Expertise des VDI und dem exzellenten Netzwerk.
Die diesjährige Veranstaltung findet in virtueller Umgebung, rein digital, statt. Macht das einen Unterschied?
Oh ja, das ist ein großer Unterschied. Für uns beim VDI ist es ein fast erstes Mal, ein solch großes und wichtiges Event komplett virtuell durchzuführen. Und auch in der Bewerbung ist das eine Herausforderung, da der diesjährige DIT anders ist als alle Veranstaltungen zuvor. Nicht nur, dass er digital ist, sondern der DIT ist auch viel interaktiver. Er lebt von der Beteiligung, also man kann mitmachen und mitgestalten, das ist neu. All das im Vorfeld zu vermitteln, ist eine Herausforderung für das Marketing- und das Kommunikationsteam.
„Gemeinsam für das Klimaziel“
Beinahe alles steht oder fällt mit der Kommunikation. Hierbei spielt auch das Key Visual eine entscheidende Rolle. Wie schwierig fiel diesbezüglich die Entscheidung?
Das Key Visual hatten wir schon im letzten Jahr entwickelt und ist ein „Gemeinschaftswerk“ meiner Abteilung und der VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt. Wir haben das also gemeinsam mit den fachlichen Experten entwickelt.
Inzwischen arbeitet doch längst das gesamte Unternehmen mit, oder?
Ja, der gesamte VDI ist eingebunden, aber auch mein Bereich ist federführend eingebunden. Silke Nienhausen in meinem Team ist die operative Projektleiterin. Sie ist wie die Spinne im Netz und hält alle Fäden zusammen. Sie kümmert sich um die inhaltliche Ausgestaltung, steuert die Agenturen und ist zudem für das XR-Studio und die Kommunikationsplattform zuständig. Darüber hinaus ist sie Ansprechpartnerin für die Key-Note-Speaker sowie für die Gäste, Moderatoren und Referenten. Dann gibt es noch eine Schnittstelle für Kommunikation und Marketing, für den Mitgliedersupport und und und – ich kann gar nicht alles aufzählen. Wie gesagt, es sind etliche Kolleginnen und Kollegen eingebunden. Und alle machen einen super Job.
Was ist deiner Ansicht nach die Hauptaussage des Key Visuals?
Ingenieurinnen und Ingenieure lösen ganz konkrete Aufgaben. Das 1,5-Grad-Ziel der globalen Klimaschutz-Bemühungen ist ebenfalls eine klare und konkrete Aufgabe: Wir müssen es schaffen, die Erderwärmung unter 1,5 Grad zu halten, um den Klimawandel so gut es geht zu kontrollieren. Die dafür notwendigen technischen Lösungen kann man nur im Team gemeinsam entwickeln und empfehlen. Hierfür ist die Expertise aus unterschiedlichen Fachbereichen und Fachdisziplinen gefragt. Dies alles verbinden wir unter unserem Motto „Gemeinsam für das Klimaziel“.
„Unsere Rolle als Impulsgeber und Wegbegleiter stärken“
Was ist das Ziel der Veranstaltung?
Alle zwei Jahre veranstalten wir den Deutschen Ingenieurtag. Eingeladen sind Mitglieder und Gäste des VDI, um auf Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zu treffen und mit ihnen über aktuelle Themen zu diskutieren. Damit stärken wir unsere Rolle als Impulsgeber und Wegbegleiter für die Entwicklung und Nutzung zukunftsweisender Technik. Mit der Veranstaltung wollen wir zudem die Ingenieur-Community informieren, inspirieren und vereinen und einladen mitzumachen.
Gibt es einen Veranstaltungsteil, auf den du dich ganz besonders freust?
Ich glaube, das kann ich nicht sagen (lacht). Ich bin so gespannt auf den 20. Mai – ich freue mich auf alles. Denn alle Dinge, die wir in den letzten Monaten überlegt, diskutiert, kreiert und entwickelt haben, erwacht auf einmal zum Leben. Es ist virtuell, es ist anders. Ich hoffe, es wird am Ende so wie wir uns das in unseren Köpfen vorstellen. Und es wird sicherlich noch besser, das würde ich auch dem gesamten Team wünschen. Schließlich haben alle viel gearbeitet, und dies mit sehr viel Leidenschaft.
Was machst du nach dem DIT?
Da steht direkt das nächste Projekt an, aber ein privates – ich ziehe erst mal um …
Oh! Und noch eine letzte Frage: Tust du eigentlich selbst etwas für den Klimaschutz?
Ja, ich vermeide Plastik, reduziere außerdem meinen Konsum von Fleisch und Milchprodukten. Und ich lasse so oft wie möglich das Auto stehen und fahre mit dem Rad.
Interview: Frank Magdans
Hinweis zur Veranstaltung
Der Deutsche Ingenieurtag 2021 (#DIT2021) findet am 20. Mai unter dem Motto „Gemeinsam für das 1,5-Grad-Klimaziel“ statt. Alle Infos und das Programm finden sich hier.
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