Rubriken
Was war der Auslöser für die Umbenennung des Netzwerks?
Torben Miny: Der Name „Netzwerk der Studenten und Jungingenieure“ war zu lang. Daher kam es vielfach vor, dass er abgekürzt wurde. Dies war jedoch meistens nur intern in aktiven Arbeitsgruppen bekannt, sodass Externe und Neumitglieder die Abkürzung nicht verstanden. Zudem ist der Name weder gegendert noch international und spricht daher aus unserer Sicht nicht mehr die aktuellen und potenziellen Mitglieder an.
Ihr möchtet damit also bewusst jünger und moderner wahrgenommen werden?
Torben Miny: Genau. Denn wir verspüren das Bedürfnis, Dinge anders zu machen und einen frischen Wind reinzubringen. Von unserem Netzwerk gehen neue Impulse und agile Denkmuster aus. Unser Blick ist stets nach vorne gerichtet. Dadurch erkennen wir früh neue Entwicklungen und passen unsere Angebote immer wieder den aktuellen Anforderungen an.
„ConnectING ist das, was die Mitglieder daraus machen“
2020 habt Ihr an einem 48-Stunden-Hackathon teilgenommen, der rein virtuell stattfand. Aus dem Prototyp ist die App ConnectING entstanden. Wozu dient sie?
Susanne Rothmund: Mit ConnectING wollen wir alle VDI-Mitglieder auf eine Plattform bekommen und ihnen somit die Möglichkeit geben, sich spontan und unkompliziert mit anderen Mitgliedern zu vernetzen. Unsere ersten Nutzerinterviews zeigen, dass die soziale Komponente bei ConnectING eine große Rolle spielt. Für die fachliche Vernetzung bieten die Arbeitskreise schon tolle Angebote. Dazu möchten wir eine überregionale Ergänzung anbieten. Wenn man auf Durchreise in einer neuen Stadt ist, kann man sich zum Beispiel spontan mit anderen VDI-Mitgliedern über ConnectING auf ein Feierabendbier verabreden. Andere suchen eine Begleitung für eine Konferenz oder wollen sich einfach zu technischen und beruflichen Themen in virtuellen Kanälen austauschen. Bei den VDI Young Engineers >> könnte ich mir vorstellen, dass es auch einige Couchsurfing-Anfragen geben wird. Letztendlich ist ConnectING das, was die Mitglieder daraus machen. Denn die Inhalte kommen von den Nutzern. Die App lebt von einer regen Beteiligung, und ich bin schon ganz gespannt, in welche Richtung sich das entwickelt.
In diesem Jahr ist erneut ein Hackathon geplant. Wie laufen die Vorbereitungen? Was gilt es zu beachten?
Philipp Gesner und Nils Müller: Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und sind vielversprechend. Der anhaltende Pandemie-Zustand verlangt uns als Team zwar einiges ab, jedoch konnten wir gemeinsam die Planung für ein tolles Event vom 16. bis zum 18. April starten. Wir wollen dabei das Hackathon-Format für alle interessierte Young Engineers öffnen und klassisches Programmieren mit einem Ideenwettbewerb kombinieren. Uns geht es vor allem darum, eine Community zu etablieren, die Spaß daran hat, gemeinsam digitale Ideen zu entwickeln und auszugestalten. Daher wird es auch zum Auftakt des Events eine Phase geben, bei der die Teilnehmer selbst persönliche Ideen einbringen und andere dafür begeistern können. Wir geben lediglich das Leitthema „Nachhaltigkeit in der Mobilität“ vor und bieten ein Rahmenprogramm an.
Voneinander lernen
Was konntet ihr persönlich aus Eurem bisherigen Engagement dafür mitnehmen?
Philipp Gesner und Nils Müller: Wir vom Planungsteam wollen die Teilnehmer fachlich und organisatorisch während des Hackathons unterstützen. Dafür ist vor allem viel Kreativität und Zusammenarbeit gefordert! Das Projekt und die Eventplanung ermöglicht es uns, voneinander zu lernen und uns fit für die Zukunft zu machen. Das Engagement und die Durchführung des Hackathon bereitet uns so große Freude, dass wir aufbauend auf den bisherigen Erfahrungen über die Planung von weiteren Hackathon noch dieses Jahr nachdenken. Zudem starten wir parallel mit Programmierkursen, ähnlich den Webinaren aus dem letzten Jahr. Mehr Information dazu gibt es auf der Projektseite unter https://github.com/VDI-CodING/codeING-main.
Wenn man daran teilnehmen möchte, wo kann man sich bei euch melden?
Philipp Gesner und Nils Müller: Am besten erreicht man uns über young-engineers-hackathon@vdi.de und über die Projektseite. Gerne halten wir alle Interessierten auf dem Laufenden und diskutieren vorab Fragen zu unserem zum Leitthema und zum Ablauf des 48-Stunden-Hackathons.
Redaktion: Frank Magdans
Hinweis
Es gibt selbstverständlich auch einen neuen Internetauftritt der VDI Young Engineers >>
Und, Interesse an einer VDI-Mitgliedschaft? Hier finden sich alle Informationen.
Aber wozu eine Mitgliedschaft im VDI? Hier eine charmante Antwort unseres Präsidenten!
Kommentare
Bisher hat noch kein Besucher einen Kommentar hinterlassen.Diskutieren Sie mit uns