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Bild: Max Fiedler
Technik Bildung VDIni

VDIni-Club-MagazinKindern komplexe Technikthemen anschaulich vermitteln

Welch ein Jubiläum! Ende Juni erscheint das 50. VDIni-Club-Magazin – ein guter Grund, mal einen Rückblick zu wagen.

Kinder sind wissbegierig. Sie werden neugierig, da sie die Welt um sich herum entsprechend ihres Entwicklungsstands wahrnehmen. Dinge zu verstehen, das geschieht vor allem über Erklärungen und Erfahrungen. Dabei ist es immer wichtig, anschaulich zu bleiben. Kinder müssen das Neue nämlich sprichwörtlich begreifen – allesamt Umstände, die die Redaktion des VDIni-Club-Magazins stets vor Augen hat.

„Kinder sollen Technik selbst erleben“, sagt Angela Inden, die das Projekt VDini-Club im e.V. in Düsseldorf leitet. Daher lebt ein VDIni-Club-Magazin nicht nur davon, Fachthemen leicht verständlich zu vermitteln und das Wissen mit Illustrationen zu veranschaulichen; nein, vielmehr käme es auf das Haptische an. „Unsere Leser möchten teilhaben, möchten Bilder ausmalen oder sich Malen-nach-Zahlen widmen, und sie können sich an technischen Wettbewerben beteiligen“, so Inden.

Anfang 2011 erscheint das erste Heft

Die Idee, ein Magazin für die jüngsten VDI-Mitglieder auf die Beine zu stellen, war von Anfang an Teil des Konzeptes. Und die Überlegung, eine exklusive Leistung anzubieten, schwirrte den Verantwortlichen schon sehr früh durch den Kopf: Bereits ein Jahr nach der Gründung (Ende 2009) arbeitete das derzeitige Team an der ihrer ersten Ausgabe zum Thema Raumfahrt. Das Heft erschien dann Anfang 2011 – und die Macher waren, so dem Vorwort zu entnehmen, „nicht nur ein bisschen stolz“, sondern „eigentlich sehr stolz“ auf das neu gestaltete und inhaltliche Konzept des Magazins.

Überheblich ist die Haltung keineswegs. Also geht es völlig in Ordnung, sich stolz zu fühlen. Denn tatsächlich ist es kein Leichtes, für eine derart junge Leserschaft ein Magazin zu erstellen, kommt doch der Input oftmals von Fachbeiräten oder Richtlinienausschüssen. Da sitzen Experten und nicht gerade diejenigen, die wissen, wie man komplexe technische Zusammenhänge so herunterbricht, dass sie ein Kind versteht. Inden erklärt außerdem, es gäbe „allerhand globalgalaktische Themen“, man müsse jedoch „einzelne Aspekte herausfiltern, um die Kinder nicht zu überfordern“.

Welche Ausgaben auf großes Interesse stoßen

Da gibt es übrigens noch viel mehr zu erzählen, das belegt, weshalb von Überheblichkeit nicht die Rede sein kann: Inzwischen ist das VDIni-Club-Magazin weit über die Grenzen hinaus bekannt. So haben sich beispielsweise diverse Fahrradläden gemeldet und Heft 01/2012 über Fahrräder in Massen nachgefragt. 5.000 zusätzliche Exemplare der Ausgabe 01/2018 über Bühnentechnik gingen zudem an die Junge Oper am Rhein. Darüber hinaus sind mit den Heften 02/2021 Bienabest und 03/2021 mit dem Titel DigiLand zwei Themen von VDI-Projekten aufgenommen worden, die damit eine große Verbreitung erfahren haben.

So, und siehe da, schon erscheint die fünfzigste Ausgabe. Gehen einem da nicht langsam die Themen aus? Hoffen wir es mal nicht. Das Team selbst hegt diesbezüglich auch kaum Befürchtungen. Es kommt schließlich auch immer auf den Bezug zum VDI an. Allein zum Themenkomplex Zirkuläre Wertschöpfung erschien eine ganze Reihe von Ausgaben, genauer: vier an der Zahl. Allerdings seien solche Reihen auch sehr aufwendig in der redaktionellen Aufbereitung.

Unser Autor

Frank Magdans, Referent Kommunikation

„Print is dead? Well, it just smells different!“

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