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Dräger erklärt
„Schon der berühmte mittelalterliche Arzt Paracelsus (1493 – 1541) wusste: „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift; allein die Dosis macht‘s, dass ein Ding kein Gift sei.“ Wie alle Medikamente verursachen auch Anästhesiemittel schon in richtiger Dosierung, aber erst recht in überhöhter Dosierung unerwünschte Nebenwirkungen.
Dräger ist bei jeder dritten Operation weltweit mit seinen Geräten und Lösungen dabei. Anästhesiemittel besser zu dosieren, ist seit über 100 Jahren der Anspruch bei der Entwicklung von Anästhesiegeräten. Dabei beschreitet Dräger auch neue Wege.
Jede Anästhesie muss individuell abgestimmt sein
Denn trotz moderner Gerätetechnik ist es für Anästhesistinnen und Anästhesisten nicht trivial, die optimale Anästhesiemittel-Dosis für jede zu behandelnde Person individuell zu bestimmen. Denn hierbei spielt neben den Eigenschaften des Medikamentes auch die Patientin oder der Patient eine große Rolle. Gewicht, Alter, Geschlecht und Größe sind wichtige Faktoren, aber auch die Art und Schwere der Erkrankung sind wichtige Kenngrößen. All diese Informationen muss das ärztliche Fachpersonal im Vorgespräch erfragen.
Und diese Informationen werden nun genutzt, um die patientenindividuelle Dosierung von Anästhesiemitteln zu erleichtern. Ähnlich der GPS-Daten beim Navigationssystem eines Autos werden bei der Software „SmartPilot View“ die Daten oder zu behandelnen Personen sowie Narkosemitteldaten aus Anästhesiegeräten genutzt, um die Anästhesietiefe zu berechnen und auf einer Art Landkarte der Narkose anzuzeigen. Dies kann dem ärztlichen Fachpersonal dabei helfen, Narkosemittel genauer zu dosieren und das Auftreten von Nebenwirkungen und Komplikationen reduzieren.
Autorin: Cathrin Becker
Über #vdiww
„VDI Wissenswertes Wissen“ (#vdiww) ist ein neues Themenformat des VDI. Darin geht es um alltägliche Themen, die uns interessieren und beschäftigen. Mit #vdiww schafft der VDI Abhilfe und beantwortet gemeinsam mit seinen Partnern Fragen des täglichen Lebens.
Kommentare
Inzwischen haben 5 Leser einen Kommentar hinterlassen.Hallo, ich bin von 2019 bis 2023 12-mal am Kopf wegen Krebs operiert worden. Rechtes Auge musste raus, und vor Kurzem kam die obere Hälfte der Nase bis hin zum linken Auge auch wegen Krebs weg. Meiner Frau ist aufgefallen, dass ich sehr vergesslich geworden bin ...
Ich hatte mal eine Vollnarkosebehandlung und auch mir wurden vor der Operation viele Fragen gestellt. Sehr verständlich, denn eine Narkose ist in der Tat nicht gefahrlos. Zum Glück lief alles gut.
Die Knet-Bertas können auch gut benutzt werden, um in ergebnislosen Meetings den anderen Teilnehmers zu zeigen, dass sie jetzt mal auf den Punkt kommen sollen.
Vielleicht bei Klausuren ;-D
Immer, wenn Fragen kommen, sie sich der Fragende auch selbst beantworten konnte. Kommt leider häufig vor und kostet sehr viel Zeit.
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